22.11.2022 (Dienstag, Tag 80) Catlins (Owaka) – Portobello (Dunedin)

Es ist erst 7:30 Uhr – so früh waren wir noch nie unterwegs, aber unser Host Helen hat noch Termine und wir sind flexibel. Unsere Hosts sind schon weit in den 70er Jahren, trotzdem machen sie für uns vier Gäste ein ausladendes Frühstück, welches wir zusammen geniessen und dabei viel über ihr früheres Farmerleben erfahren dürfen.

Den Rest des Tages-Blogs gibt es nun aus Kapazitätsgründen als Bildergeschichte. Grundsätzlich haben wir einen Fahrtag nach Dunedin, 140 km und ca. 2.5h sind angesagt:

Nach dem Frühstück gibt es zuerst noch einen Besuch beim Nachbarn. Ich hatte den Wunsch, mal so ein Lamm zu kraulen. Fühlt sich weich und doch dicht an, zudem sind die Kleinen schon schön „ölig“. So können sie stundenlang im Regen stehen ohne zu durchnässen.
Wir fahren zu fünft im Toyota-Pickup über die Ländereien der Familie. Der Hof wird nun von Söhnen bewirtschaftet. Sie haben Kühe, Schafe und Wild (Hirsche) für die Fleischproduktion.
Parakaunui-Wasserfälle by day:  Wir fahren nochmals zurück zum Wasserfall um diesen bei Tageslicht zu sehen.
Kurz vor Owaka biegen wir ab Richtung Strand, parken unser Auto und machen eine nicht unanstrengende Wanderung zu Jack’s Blowhole. Das ist ca. 200 Meter vom Meerufer entfernt im Innenland. Durch unterirdische Kanäle fliesst Meerwasser bis zu diesem 55 Meter tiefen Krater. Bei hohem Wasserstand können hier Gischt-Wolken entstehen, ist bei uns leider nicht der Fall.
Auf dem Weg zurück zum Parkplatz muss ich einfach noch diese friedlich weidenden Schafe fotografieren. Diese beige-grün Kombination beherrscht das Landschaftsbild in ganz Neuseeland.
Nach Owaka fahren wir Richtung Nugget-Point und kommen am Strand noch an diesen dösenden Robben vorbei. Ist auch sehr angenehm dort im warmen Sand.
Das ist der Nugget-Point mit dem Leuchtturm. Wir wandern bis ganz hinunter. Der Wind hat hier eine unglaubliche Stärke, die Kleider flattern am Körper.
Blick vom Nugget-Point auf das Meer mit den Felsen im Wasser. In Natura noch viel hübscher als auf dem Bild, man hat eine wunderschöne 270 Grad Sicht.
Esther winddicht verpackt vor dem Leuchtturm des Nugget-Points. Wir machen uns relativ bald auf den Weg zurück zum Auto, der Wind ist wirklich extrem …
Gegen 17 Uhr kommen wir in Portobello an, unserem nächsten Quartier für 2 Nächte. Es liegt ca. 20 km ausserhalb von Dunedin auf einer Halbinsel. Das Zentrum des Dörfchens ist zurzeit im Umbau, die beiden Restaurants haben heute geschlossen und so ist wieder mal Zeit für „Emergency Food“ (Nudelsuppe im Zimmer). Wir müssen unsere Essenstasche sowieso leeren, bald geht es zurück in die Schweiz. PS: Diese Lastwagen transportieren die Wasserbehälter zum Speichern des Regenwassers. Man sieht diese häufig im Strassenverkehr, scheint ein boomendes Geschäft zu sein …
Unser B&B in Portobello liegt etwas abseits der Strasse in einem riesigen Garten. Eigentlich ist es schon fast ein Dschungel. Wir und ein deutsches Paar wohnen im Erdgeschoss (Basement), die Dame des Hauses residiert im 1. Stock.

Wir werden von unserem Host Mary freundlich begrüsst. Auch sie ist Rentnerin aber topfit und mit einem trockenen schottischen Humor ausgestattet. Das wird spannend …

Abendessen: McAuley Glen Boutique Bed & Breakfast
Übernachtung: Dito