17.09.2022 (Samstag, Tag 14) Exmouth „City“

Heute verbringen wir einen gemütlichen Tag im Resort und in Exmouth. Nach einer gut durchschlafenen Nacht (nachts nicht frieren müssen ist toll !) sind wir gegen 9:30 Uhr, kurz vor Schluss, vor dem Frühstücksbüffet und geniessen bei strahlendem Sonnenschein den Start in den Tag auf der Terrasse unseres Resorts.

Blick bei Tag vom Balkon unseres Apartments  auf den Pool und den Seerosenteich vor der Restaurant-Terrasse.

Da wir nun fast 2 Wochen unterwegs sind und über eine eigene kleine Waschküche mit Waschmaschine und Tumbler verfügen, starten wir zuerst mit unserem Waschtag, denn ab morgen Sonntag sind wir für 3 Tage in der Pampa.

Unsere kleine Waschküche mit umgekehrt montiertem Tumbler an der Wand. Hoffe nur, das Kondenswasser weiss wohin es soll …

Gegen Mittag fahren wir in das kleine Zentrum von Exmouth (ca. 2’500 Einwohner) bestehend aus ein paar Touristenläden, Schnorchel- und Tauchausrüstungsverleihen, Fischereiausrüstung, 2 Bäckereien und einem Supermarkt von IGA. Sonst hat es da nichts neben den ca. 5 Campgrounds entlang der Hauptstrasse. Ich habe keine Idee, womit alle die Menschen hier Geld verdienen, welche um das Resort herum in den neuen fetten Villen hausen.

Die Vorschriften betreffend Fussgängerschutz sind in Australien minimal. Neben dem Kängurufänger hat an der Front auch noch ein Bootsmotor mit Propeller Platz …

Wir streichen ein bisschen durch die Läden und staunen, was hier alles gekauft werden kann:

Fischerruten ? Gewichte ? Köderfische ? Schwimmwesten ? AoB ? Wir haben alles …..

Für so fischereiunkundige Menschen wie wir, ist es immer wieder erstaunlich, was es da so alles gibt für die Profis:

Jedem seinen Köderfisch oder wie die Dinger heissen …

Wir kaufen nichts in all den Touristenläden, da wir ja auch noch irgendwann nach Hause fliegen müssen und das Gepäckvolumen und -gewicht endlich sind.

Am Schluss gönnen wir uns bei der kleinen Bäckerei noch was Feines (Éclair und Apple Crumble Pie mit Iced Latte, denn es ist doch schon wieder 32°C warm) und schauen, dass uns die Möwen nichts klauen:

Alles Gute kommt von oben ? Schatten der Möwe auf dem Sonnensegel über den Tischen der Bäckerei. Wir waren sehr wachsam !

Nun geht es nochmals ins Visitor Center von Exmouth, denn dort gibt es auch noch das „Ningaloo Aquarium and Discovery Centre“. Das ist wirklich gut gemacht und sehr informativ.

Das ist hier in Australien die minimale Ausrüstung um „angezogen“ zu sein. Ohne das kommt man auch nicht ins „Ningaloo Aquarium and Discovery Centre“ rein …

Themen in der Austellung sind :

  • Erste Besiedlung von Exmouth im späten 19. Jahrhundert durch Thomas Carter (Ornithologe) als Pächter. Wegen des wilden Klimas wurde dieser Landstrich auch „Madman’s Corner“ genannt
  • Nutzung des Ortes Exmouth  während des 2. Weltkriegs als Funkstation für die Australische und Amerikanische Armee
  • Besiedlung dieses Ortes ab 1964 durch die Ex-Armee-Mitglieder mit dem Mix aus US- und AUS-Mentalität
  • Umgang mit Zyklonen (Zyklon „Vance“ hat mit Windgeschwindigkeiten bis zu 267 km/h im Jahre 1999 Exmouth nahezu zerstört)
  • Ningaloo-Küste als UNESCO Weltkulturerbe seit 2011
  • Aquarium und Terrarium mit all den Tieren, die hier in der Region leben:
Meerestiere: Netzmuräne (Gymnothorax favagineus). Das Bild ist nicht ganz scharf wegen des dicken Glases
Meerespflanzen (Korallen)
Landtiere. Der kleine Kerl (Mountain Devil, Moloch horridus) ist max. 20 cm lang und kann bis zu 20 Jahre alt werden. Der hier ist ausgestopft.

Da das hauseigene Kaffee des Visitor Centers schon geschlossen hat, gehen wir zurück in unser Resort und geniessen noch ein Stunde am Pool bis uns die ätzenden „Sand Flies“ in unser Apartment treiben.

Die neue Fussgängerbrücke neben unserem Resort im Abendrot. Das ganze Quartier um das Resort besteht aus neuen Villen mit eigenem Bootssteg.

Abendessen: Restaurant „Mantarays Ningaloo Beach Resort“Übernachtung: Dito