Nach 4 Tagen Aufenthalt auf Kangaroo Island werden wir heute zurück aufs Festland gehen, Ziel ist, weiter der Südküste entlang nach Osten, angesagt sind heute 250 km und circa 3.5h Fahrzeit.
Gepackt haben wir zum Glück schon gestern Abend. Das wiederum ausgiebige, aber auch informative Frühstück mit Branka und Pierre hat gegen 9 Uhr ein abruptes Ende, da wir um 10 Uhr am Fährhafen sein müssen. Abfahrt der Fähre ist 10:30 Uhr.
Wir verabschieden uns von ihnen und auch von den vielen Kängurus, welche bereits wieder auf der kleinen Strasse herumhoppeln und fahren den uns nun langsam bekannten Weg zurück nach Penneshaw zum Fährhafen.
Der Weg zurück nach Cape Jervis ist unspektakulär und etwas ruhiger als die letzte Fahrt. Kurz nach der Abfahrt sehen wir noch eine Gruppe Delfine herumtollen.
Bei der Ankunft in Cape Jervis sehen wir, dass es etwa fünfmal so viele Autos auf dem Parkplatz hat wie bei unserer Ankunft. Viele gehen ohne Auto auf die Fähre und machen dann mit einem Tourbus einen Ein- oder Zweitages-Ausflug auf Kangaroo Island. Eine Überfahrt (inkl. Retour) mit Auto und 2 Personen kostet 440 AUD für die 2x 45 Minuten Fahrt, das ist viel Geld.
Wir folgen nun wieder der B23 nach Norden bis Delamere und wechseln dann auf die B37 nach Osten über hügeliges Land bis Victor Harbour. Die Landschaft sieht aus wie in den Schweizer Voralpen, nur die Palmen „stören“ den Eindruck etwas. Auf der schmalen aber gut ausgebauten Strasse kommen wir gut vorwärts und machen gegen Mittag Rast in Victor Harbour. Dort ist Leben auf der Strasse, wir geniessen ein bisschen die Sonne, den Markt und einen kleinen Zmittag (Cookies).
Nach ca. 1.5h sind wir dann wieder auf der Strasse Richtung Osten, wir bleiben auf der Landstrasse B37 anstatt auf den Highway A13 zu wechseln.
In Strathalbyn geht es dann auf die B45.
Die Landschaft ist nun wieder sehr flach und eher sumpfig, es hat kaum Infrastruktur und im kleinen Dörfchen Wellington endet die Strasse:
Nachher geht es weiter über die Ebene, rechts und links der Strasse hat es nun aber riesige Weinanbaugebiete.
Wir fahren weiter nach Meningie, dort machen wir einen Stop im kleinen Supermarkt. Wir müssen uns mit Essen eindecken, da wir wieder zwei Tage in der Pampa sein werden. Unsere Unterkunft ist ohne Verpflegung.
Nach dem Einkauf geht es flott weiter, bald biegen wir von der Hauptstrasse ab auf eine „unpaved road“ in den Coorong National Park (NP) und finden nach einer kleinen Suche unsere neue Unterkunft. Villa mit Garage, Garten mit Gemüse. Und 3 Schlafzimmer. Neben uns hat es noch ein paar andere Häuser. That’s it.
Wir schleppen unser Zeugs ins Haus und beginnen mit Abendessen zubereiten, es gibt TK-Pizza und frischen Salat. Sehr fein.
Nach dem Sonnenuntergang wird es zuerst draussen kühl, danach auch drinnen. Um 22 Uhr ist es bei uns im Wohnzimmer nur noch 18 Grad und die Aircondition (AC) macht keine Anstalten, warme Luft zu produzieren. Nach einigem Rumprobieren geht es dann doch, aber nicht ausreichend. Ab ins Bett, das hat eine eingebaute elektrische Heizung.
Abendessen: Coorong Waterfront Retreat
Übernachtung: Dito