10.11.2022 (Donnerstag, Tag 68) Mapua Village / Nelson

Heute gibt es keine Eierspeisen zum Frühstück, dafür geniessen wir „Swiss-Cheese“ (mit Löchern!), Salami, Rohschinken mit Toast und Kaffee aus einer Jura-Maschine. Unser Host Sharon gibt alles für „Swissness“ !

Wir wollen einen „ruhigen“ Tag machen, doch zuerst heisst es erstmals Wäsche waschen, was wir kostenlos in der Waschküche „unseres Hauses“ machen dürfen. Danke !

Nach dem Wäschewaschen hängt Esther die Sachen auf dem Wäscheständer in unserem kleinen Vorgarten auf. Im Hintergrund der Teil des Hauses in dem wir residieren.

Nach ca. 1h ist der grosse Teil bereits trocken. Wir lassen den Rest auf dem Ständer an der Mauer und machen uns für den „Lazy Day“ auf nach Nelson. Das ist eine kleine Stadt in nördlicher Richtung (ca. 40 km .

Wir parken mitten in Nelson und möchten eine kleinen Rundgang durch die Stadt machen ohne ein besonderes Ziel. Beim Ausgang des Parkplatzes hat es einen „Day-Spa“, welcher unter anderem auch Pedi- und Maniküre anbietet. Das Personal ist Chinesisch und die Preise sind OK.
Spontaner Entscheid: Wir gehen rein. Es ist für mich das erste Mal in einem solchen „Etablissement“, bin auch der einzige Mann dort:

Hinten der Massagesessel, vorne das Fusswaschbecken und die Beinauflage. Seeehr angenehm. Nach 1.5h gehen wir da wieder raus, ich aber ohne Farbe an den Fussnägeln, da sie keine Camouflage-Farbe hatten …

Es ist doch schon nach 14 Uhr und wir suchen und finden auf Basis des Reiseführers ein kleines Café in der Nähe für Scone mit Eiscrème und Flat-White Kaffee. Geht dieses Mal etwas einfacher aber nicht ohne Staunen des Personals.

Nach der kleinen Mittagspause wollen wir nun noch Nelson besichtigen und machen uns auf zum Kirchhügel:

Christ Church Cathedral in Nelson aus dem Jahre 1965 (Baubeginn 1925 !). Aus Gründen der Erdbebenfestigkeit wurde sie aus einem Beton / Granitgemisch errichtet, was diesen grauen Farbton ergibt.
Es ist eine anglikanische Kirche, sie zeichnet sich durch ihre Schlichtheit aus. Platz hat es für ca. 350 Personen. Als wir dort sind, gibt es gerade einen kleinen Anlass und wir dürfen am Apérogebäck teilhaben.

So, nun geht es zum geographischen Mittelpunkt von Neuseeland, dazu holen wir unser Auto (Parkzeit abgelaufen) und fahren zum Botanic Hill im Osten der Stadt, parkieren unser Auto am Fusse des Hügels und laufen den steilen Weg hoch zum „Berg“gipfel auf 147 M.ü.M, denn dort steht:

Diese Skulptur zeigt auf die geographische Mitte von Neuseeland (beide Inseln). Nach der Einführung der modernen Messungen hat sich jedoch gezeigt, dass diese nicht ganz korrekt ist. Trotzdem wird sie noch immer als Referenz-Punkt für alle Vermessungen in der Umgebung verwendet.
Unsere Füsse sind schon über 500 km gelaufen in diesen Ferien, mal sehen, wie viele es noch werden.. wegen der Ungenauigkeit ist „Centre of New Zealand“ in Gänsefüsschen (0der doch nicht ?

Auf dem Rückweg runter von diesem steilen Hügel heben wir noch einen Geocache und machen uns dann wieder mit dem Auto auf den Heimweg.

Auf den Rückweg machen wir noch einen Halt an der Tahunanui Beach in Moana / Nelson. Diese wird im Sommer von tausenden Menschen bevölkert. Im Moment ist hier nicht viel los und das Schwemmholz kann sich ausruhen. Eigentlich wollten wir hier etwas zu Abend essen, aber es hat nix Spannendes.

Abendessen: Rest./Pub Sprig and Fern, Mapua
(Wie vorgestern, aber diesmal mit mehr Wartezeit …)
Unterkunft: Accent House, Mapua