Heute haben wir einen gemütlichen Tag im Monkey Mia Resort, Start mit obligatem Frühstück im Resort-Restaurant gegen 8:30 Uhr. Wieder steht eine Menschentraube am Strand und verfolgt die morgendliche Delphin- und Pelikan-Fütterung. Ich gehe nach dem Frühstück auch runter an den Strand und habe Glück, als einer der Pelikane vor mir einen Fisch „reinzieht“:
Um 9:45 Uhr stehen wir am Bootssteg bereit für die gebuchte Katamaran-Tour mit der „Aristocat 2“ zur Sichtung der Meerestiere in der Shark-Bay, primär der Dugongs (Gabelschwanz-Seekühe). Da der Wind doch recht stark ist haben wir uns entsprechend angezogen. Mal sehen wie das werden wird. Katamarane schwanken normalerweise nicht so stark, Esther hat sicherheitshalber ein Anti-Schlecht eingeworfen.
Pünktlich um 10 Uhr verlassen wir den Bootssteg mit ca. 40 anderen Passagieren und fahren raus zu den See-Gras Gebieten, welche hier die grössten der Welt sind und deshalb diese Shark-Bay auch UNESCO-Welkulturerbe ist.
Da die Dugongs nur Seegras fressen und dieses hier im relativ untiefen Wasser reichlich vorhanden ist, hat es als einer der letzten sicheren Orte für diese Tiere noch die grösste Restpopulation hier. Das Fischen / Jagen dieser Seekühe ist hier nicht erlaubt.
Da diese Dugongs (Link Wikipedia) so zwischen 40 und 400 Sekunden unter Wasser sein können und zum Luft holen nur ganz knapp für 2-3 Sekunden an die Wasseroberfläche kommen um dann sofort wieder abzutauchen im trüben Wasser, kann man diese Tiere eigentlich nie ganz sehen. Daher ist aus meiner Sicht ein solcher „Dugong-Ausflug“ mit Boot wenig sinnvoll, müsste wenn schon mit Tauchausrüstung erfolgen. Aber es ist ein schöner 2.5h Segelausflug für 230 AUD und wir erhalten sehr viel Hintergrundinfos über die Natur und deren Geschichte hier.
Wie bereits angesprochen ist der Wind heute teilweise stark. Wir sind beide froh, eine winddichte Jacke anzuhaben. Einige Aussies sind in T-Shirt und Shorts am Frieren, zeigen das aber nicht.
Wir kurven ca. 2h in der Bucht herum, aber die Dugongs wollen sich nicht in der vollen Pracht zeigen. Gegen 12:30 Uhr geht es wieder zurück zum Landesteg, wo wir uns von der Bootscrew (2 Frauen) verabschieden und einen entspannten Lunch im Resort-Restaurant geniessen.
Am Nachmittag geniessen wir noch ein bisschen den frischen Wind auf unserem Balkon. Unterdessen habe ich jetzt auch herausgefunden, weshalb meine Postcard (Siehe Blog vom 09.09.2022, Hintergrundinfo auf Insideparadeplatz.ch) keine Lust mehr für kontaktloses Zahlen hat (und meine anderen Karten auch nicht mehr…).
Learning: Wenn es nicht geht mit dem kontaktlosen Zahlen, nicht alle anderen Karten nacheinander draufhalten, sonst sind alle hin. Und niemand will mir eine Schweizer Bankkarte nach Australien nachsenden.
Abendessen: Monkey Mia Resort Bar
Übernachtung: Monkey Mia Resort