18.10.2022 (Dienstag, Tag 45) Sydney

Hier im Hotel Medusa gibt es keine Verpflegung. Sydney ist auch die Stadt der vielen Coffee Shops und so sammeln wir unsere Dreckwäsche zusammen und machen uns auf zur Laundry. In jener Strasse gibt es gleich mehrere, aber wir gehen zu jener, die wir schon kennen von unserem letzten Aufenthalt her. Die haben damals einen guten Job gemacht.

An derselben Strasse hat es auch einige Hairsalons. Da ich langsam einen Schnitt bräuchte, frage ich nach einem Termin, doch es sind alle ausgebucht für die nächsten zwei Tage. Wenn ich morgen nicht noch einen Walk-In-Salon finde, verschiebe ich das Ganze nach Neuseeland.

Und eben, Cafés und Frühstücksbuden gibt es überall zu Hauf. So essen wir beide ein feines Granola-Frühstück, bevor wir über lange Treppen hinunter an die Bucht und durch den Botanischen Garten hinüber zum Sydney Opera House gelangen. Ein bisschen fühlen wir uns wie zuhause, da wir diesen Weg vor 6 Jahren bereits immer gegangen sind.

Kunst am Weg: Ich han es Zündhölzli azündt und das hett e Flamme gäh…

Auf den Wiesen des  Botanischen Gartens ist richtig etwas los: Kakadus rupfen Gras aus, Möwen baden in Regenpfützen, eine Schulklasse hat Turnunterricht, viele Jogger*innen sind unterwegs und in der Nähe des Opernhauses machen bereits einige Schulausflugs-Gruppen ein Picknick.

Wie so oft auf Städtereisen sind Sehenswürdigkeiten gerade bei unserem Besuch in Renovation. Wer kennt das nicht?! Wir haben es auf unserer Reise nun schon mehrfach erlebt, so auch hier. Der Boden rund ums Opernhaus wird erneuert, deshalb sind grosse Teile abgesperrt. Deshalb hier ein Bild von weitem.

Der Anblick des imposanten Baus und der dahinterliegenden Harbour Bridge sind immer wieder wunderbar.
Auch heute sind bereits wieder zwei Gruppen auf der Brücke unterwegs, um über den grossen Bogen zu laufen.

Um meinen Rachen immer schön feucht zu halten, trinken wir beim Opernhaus auf der Terrasse einen Tee.

Dieser Mann mit Hund läuft vor den Tischen auf und ab. Die beiden sind angestellt, um die gierigen Möwen zu vertreiben, welche den Leuten das Essen wegstibitzen, bevor diese überhaupt realisiert haben, dass es die Bedienung gebracht hat.

Peter und ich laufen über The Rocks und Millers Point hinüber Richtung Business District. Dort scheint es einige neue Wolkenkratzer gegeben zu haben und einige sind noch immer im Bau inkl. neuer U-Bahn-Station.

Links das Credit Suisse Gebäude (ob es die noch gibt in 5 Jahren?), ganz rechts Crown Building, wohl das Neueste momentan.

Auf der Suche nach einem Zmittag-Lokal, wir haben schon wieder über 10’000 Schritte gemacht, landen wir in der „Kantine“, einem Food Court unterhalb eines hohen Gebäudes. Hier verkehrt alles vom Manager über den Bauarbeiter bis zum Touristen. Eine Hühnersuppe (soll ja bekanntlich heilsam sein, wenn man krank ist) und ein Nasi Goreng stärken uns für den weiteren Nachmittag. Mit Tram und U-Bahn fahren wir zurück in unser Quartier, holen unsere nun wieder saubere Wäsche ab und suchen nochmals nach einem Coiffeur. Wir werden aber nicht fündig. Dabei kommen wir wieder an diesem schönen Brunnen, den wir bereits vor 6 Jahren bewundert haben, vorbei.

Er gefällt uns immer noch, der Brunnen im Fitzroy Garden.

Was rattert denn da auf dem Boulevard? Es gibt nichts, was es nicht gibt.

Mobile Messerschleiferei auf dem Töff mit separatem Benzinmotor um die Schleifscheibe anzutreiben. Die Messer liegen auf der Bank daneben.

Fix und fertig kehre ich ins Hotel zurück. Erholung ist angesagt, Schluckweh und Husten sind zu stark für weitere Eskapaden.

Mittagessen: The Cantine, Sydney
Nachtessen: Im Hotelzimmer (Peter Takeaway Pizza + Glacé, ich  Banane +                            Glacé zur Kühlung der Mandeln)